deadus
About
Erstmals erschienen im Oktober 2006 war das DEAD Magazine die damals einzige unabhängige Plattform für progressiven HipHop, Rap und Elektronische Musik im deutschsprachigen Raum. DEAD versteht sich als ein Szenemagazin, definiert dadurch allerdings weniger seine Zielgruppe als seine Inhalte und Herangehensweisen. Alle Redakteure sind selbst als Künstler, Promoter o.Ä. aktiv und stehen somit ein für kenntnisreiche, authentische und kritische Artikel.
Diese ordnen wir 3 Teilbereichen zu: DEADwords beschäftigt sich in Interviews, Profilen und Betrachtungen mit Künstlern und deren aktuellen Veröffentlichungen. DEADthoughts ist dagegen eher assoziativ mit Musik verbunden und schafft Raum für Essays, kulturkritische Betrachtungen und ist somit unsere Art von Feuilleton. In der Rubrik DEADpress werden aktuelle Veröffentlichungen auf CD, DVD, MP3 oder Vinyl besprochen.
Die Themenauswahl obliegt im DEAD Magazine einzig den Redakteuren. Künstler werden nicht ihrer Bekanntheit nach auf die Titelseite oder in den Heftinhalt gepresst – wir vertrauen unserer Meinung und unterstützen somit eher die Kunst als den Künstler. Unsere Leser sprechen wir also weniger über große Namen als über das Vertrauen in unsere Kompetenz an. Aufgewertet wird der Inhalt zudem durch den uns eigenen Layoutstil. Das schlichte jedoch äußerst markante „DEAD“-Logo, sowie das strikt in schwarzweiß gehaltene Layout sind inzwischen zum Markenzeichen geworden. Der gestalterische Anspruch des Magazins kommt auch auf den Künstlerportraits zur Geltung, zu denen professionelle Fotografen herangezogen werden.
DEAD erschien von 2006 bis 2009 in unregelmäßigem Abstand als limitiertes Print-Magazin sowie als downloadbares PDF. Seit der grundlegenden Neuentwicklung und Neugestaltung der Website im Juli 2011 wurde das Online-Mag zum neuen Kernstück DEADs. Für die Zukunft sind jedoch auch wieder Heftveröffentlichungen geplant.
About the name
Der Name DEAD fiel innerhalb eines Brainstormings in der Entstehungsphase des Magazins. Zunächst waren wir uns selber noch ein wenig unsicher damit, ob DEAD nicht zu „hart“ und „düster“ für das Magazin war, dass wir machen wollten. Doch der Name passte letztendlich „wie Faust auf’s Auge“.
Zum einen bezeichnet „dead“ die momentane Situation in der (nicht nur) deutschen Medienlandschaft, in der die Musik, derer sich das DEAD Magazine annimmt, quasi nicht existent ist. Nicht das DEAD Magazine ist tot, sondern eine durchaus wichtige und lebendige Untergrundmusikkultur wird mehr oder weniger von anderen Magazinen konsequent totgeschwiegen, deren Inhalte sich oft nach Geschäftsfreunden, Anzeigenkunden und (bereits vorgefertigten) Trends richten. Gäbe es das DEAD Magazine nicht, würde niemand sonst darüber berichten. DEAD Magazine sagt „Don’t Believe The Hype“ und „Rein mit dem Neuen, raus mit dem Alten“.
Desweiteren wird die Bedeutung des Namens, wie oft im Hip-Hop-Sprachjargon üblich, umgekehrt. Nach dem Motto „not bad meaning bad, but bad meaning good“ heisst DEAD nichts anderes als „ALIVE“ oder „FRESH“. Tracknamen wie Afrika Bambaataa’s berühmter „Death Mix“, der Song „Death Rap“ von Margo’s Kool Out Crew, sowie die Namen von Old School Rap-Gruppen wie z.B. Masterdon and the Death Committee zeugen davon.